Bei einer Sicherheitskontrolle der Luftfracht im Frachtlager Mönchhofallee blieb den Kontrollkräften die Luft weg.
Als sie das Frachtstück kontrollierten erkannten sie deutlich eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV).
Die Kontrollkräfte alarmierten sofort den Luftsicherheitsbeauftragten (LSB) des Standortes. Der LSB forderte erste Röntgenbilder des Frachtstücks an. Als er die Bilder sah, wusste er: die Sache ist ernst.
Er eilte er zu seinem Auto und fuhr zum Kontrollstandort. Dort angekommen überprüfte er die Dokumente der Fracht. Die Frachtdokumente wiesen auf Testbeispiele der U.S. Army hin.
Der LSB nahm den Vorfall sehr ernst und alarmierte die Landespolizei in Rüsselsheim.
Die Polizisten war sofort zur Stelle und nahmen sich der Sache an. Sie machten Fotos der Sendung, sperrten den gesamten Bereich rund um die Frachthalle ab und schickten die Fotos zum Landeskriminalamt.
Sie forderten einen Sprengstoffexperten aus Darmstadt an. Zudem forderten sie Sprengstoffspürhunde an, diese würden allerdings ,,etwas länger brauchen‘‘.
Also bot der Sicherheitsbeauftragte an unsere Firmeninternen Sprengstoffspürhunde kommen zu lassen. Dies wurde herzlich bejaht.
Die Sprengstoffspürhundeteams wurden informiert und machten sich gleich auf den Weg. Kurz darauf traf auch schon der Sprengstoffexperte aus Darmstadt ein. Fast zeitgleich mit diesem kam auch das Landeskriminalamt, samt Blaulicht und Sirene, aus Wiesbaden an.
Das Landeskriminalamt und der Sprengstoffexperte verschwanden in der abgesperrten Frachthalle. Sie führten einige Sprengstofftests durch und öffneten schließlich das Frachtstück. Was sie als erstes erblickten war eine Fahne des IS.
Sie fuhren mit den Tests fort. Als diese negativ ausgewertet wurden durchsuchten sie das Frachtstück gründlich. Hier wurde nun auch die vermeintliche Bombe gefunden. Es war eine Attrappe der U.S. Army zur Erkennung von Sprengsätzen.
Das LKA und der Sprengstoffexperte gaben Entwarnung und das Frachtstück durfte in den Container verladen werden.